Über mich
Mein Name ist Guido Fuhrmann. Ich bin gelernter Tischler und Ingenieur Holztechnik. Beruflich beschäftige ich mich mit Prozessoptimierung und Fertigungsplanung.
Seit meiner Kindheit…
… bin ich vom Weltall fasziniert und habe viele Bücher und jeden Film
über Weltall und Raumfahrt verschlungen. Leider war mir zu der Zeit der Einstieg in die
Astronomie noch verwehrt, da selbst Einsteiger-Teleskope damals schlicht zu teuer für mich
waren. So blieben mir vorerst nur Dokumentationen im TV, um mich mit diesem Thema zu
beschäftigen. Dies änderte sich erst 2012, als ich mit meiner Frau und meinen beiden Kindern (damals 4 und 6) das Naturkundemuseum in Münster besuchte.
Im Foyer stellten die „Sternfreunde Münster“ ein paar ihrer Teleskope der Öffentlichkeit vor. Dobson-Teleskope. So etwas hatte ich bis dahin noch gar nicht gesehen, und da die Preise dafür mittlerweile erschwinglich waren, kam der Wunsch nach einem eigenen Teleskop schlagartig wieder.
Der Einstieg mit Hilfe des Astroforums
Nun bin ich seit Weihnachten 2012 stolzer Besitzer eines 8″ f6 Dobson Teleskops. Gedacht
als Familienteleskop, aber letztendlich wurde es mein Hobby.
Der Anfang war schwierig, da mir einfach zu viel Grundlagenwissen fehlte. Zwar waren
Planeten kein Problem, aber Deep Sky-Objekte wollten sich mir nicht zeigen. Erst durch
Unterstützung des Astroforums www.astrotreff-deep-sky.de kam ich der Sache endlich
näher. Hier lernte ich die nötigen Basics, wie die passenden Okulare, Dunkeladaption,
Lichtverschmutzung und vieles mehr. (Danke liebes Forum 😉 ) Zudem hat sich zu vielen
Forenkollegen eine beständige Freundschaft entwickelt, die ich nicht missen möchte.
Astrofotografie von Zuhause
Leider ist mein Wohnort aufgrund von Lichtverschmutzung nicht wirklich für visuelle
Astronomie (ausgenommen die hellen Standardkerzen) geeignet. Auch bin ich durch Beruf
und Familie nicht wirklich spontan und mobil genug, um mit dem Equipment häufiger aufs
Feld zu fahren, so dass ich seit einigen Jahren von zu Hause aus Astrofotografie betreibe.
Visuell genieße ich den Sternenhimmel regelmäßig bei unseren Teleskoptreffen im Hunsrück
oder im schönen Waldecker Land, wo der Himmel einfach um ein Vielfaches besser ist.
Seit 2017 engagiere ich mich zudem ehrenamtlich in der Sternwarte am Brackweder
Gymnasium in Bielefeld.
Das erste OWL-Tripod
Da ich ein ausgesprochener Bastler und Tüftler bin, war meine Philosophie von Anfang an,
„Nicht kaufen, bauen!“ Einerseits des reinen Verständnisses wegen, andererseits um das
Familienbudget zu schonen. In 2019 bot mir ein Sternwartenkollege eine ältere Super Polaris Montierung ohne Stativ zum Kauf an. Um sie nutzen zu können musste also ein Dreibein her.
Anforderungen: Rock-solid, verwindungssteif, fototauglich, Ablagemöglichkeit
Das Ergebnis seht ihr auf der Startseite.
Die Kritiken meiner Astro-Buddies waren überwältigend und die ersten Anfragen kamen. So
entstand die Idee OWL-Tripods zu gründen.
Mein Ziel ist es dabei nicht, Stative in Massen zu bauen. OWL Tripods ist eine Feierabend- und Wochenendunternehmung. Wenn ich Zeit habe, baue ich Stative.
Ich möchte vielmehr mit meinen hier eingestellten Artikeln den Astrokollegen etwas bieten,
die wie ich für eine ältere Montierung einen stabilen und wertigen Unterbau suchen, ohne gleich Unsummen dafür auszugeben.
Und ganz wichtig: Meine Arbeiten enthalten Spuren von Handarbeit! Und das sollen Sie auch! 😉